Hammelburger-Album

Die Standbilder auf der Saalebrücke. Vorne rechts - der hl. Nepomuk. Mitte - Madonna. Hinten links - Sandsteinkreuz.
Aufnahme aus dem Jahre 1906. (Foto Archiv Leidner)
Nepomuk auf der alten Saalebrücke
Spruch am Sockel des hl. Nepomuk:

Qui custodit linquam suam
Custodit animam suam
(Wer seine Zunge hütet,
hütet seine Seele)

Waß kränkt des Nächsten Ehr
Dein Mund verschweige –
Sein Lob und gutß vielmehr
Der Weld anzeige.
So wird ein gleicheß Dir
Zum Trost geschehen –
Frid, Lieb und Einigkeit
Wird so bestehen.

Posuit I. B. Voith cellarius MDCCXLVI

(I.B.Voith, Kellermeister, hat es aufstellen lassen 1746) (Bild Archiv Kirchner)
Kreuz auf der alten Saalebrücke
(Bild Archiv Kirchner)
Madonna auf der alten Saalebrücke
Madonnenstandbild von 1711

Die mit gesegnetem Leib dargestellte Madonna gab wohl Anlass zu folgender Sage:
Bei einem Kampf auf der Brücke wurde ein italienischer Offizier schwer verwundet. In großer Sorge um sich und seine in anderen Umständen befindliche Frau machte der Verletzte das Gelübde, im Falle seiner Genesung und der glücklichen Entbindung seiner Gattin ein Muttergottesstandbild auf der Brücke errichten zu lassen. Dieses Versprechen hat er nach seiner Genesung und dem Erhalt eines gesunden Sprösslings in die Tat umgesetzt.
Bei der Sprengung der Brücke fiel das Standbild in den Fluss, wurde aber später aufgefunden und ziert heute, zusätzlich mit einem Baldachin versehen, die neue Saale-Brücke. (Bild Archiv Kirchner)

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